Eveline Lehnert, die Vorsitzende des Kulturellen Freundeskreises Haffkrug e. V., hatte mich eingeladen, im schönen Scharbeutz meinen neuen Krimi vorzustellen. Kaum zu glauben, aber ich bin zuvor noch nie in Scharbeutz gewesen! Daher nutzte ich die Gelegenheit, um einen Besuch dort nachzuholen. Das Wetter hätte allerdings besser sein können, die Umgebung sieht bei blauem Himmel garantiert noch deutlich schöner aus. Etwa 50 Gäste hatten sich angemeldet und füllten bald die Stuhlreihen.
Schon während der Pause wechselte der eine oder andere Krimi den Besitzer. Sowas freut mich immer besonders, denn das zeigt mir, dass schon der Anfang des Buches gefällt und neugierig auf den Rest macht.
Nicht zum ersten Mal wurde ich im Laufe des Abends gefragt, ob ich meine Bücher selbst vertone. Das Bedauern über meine negative Erwiderung weckt in mir tatsächlich den Traum, das vielleicht irgendwann wirklich mal zu versuchen. Die Lust dazu ist definitiv vorhanden - allerdings fehlt es mir am technischen Know-how, und natürlich am Ton-Studio ...
Hier noch ein paar Eindrücke der schönen Veranstaltung.
Letztes Jahr durfte ich für den Kulturkreis Jarplund bereits einmal lesen, und die Veranstaltung kam so gut an, dass ich mich natürlich über die erneute Anfrage sehr gefreut habe. Selbstverständlich ging es diesmal um "Die Friedhofsvilla". Am Freitag, den 11. April 2025 um 18.00 Uhr ging es los. Viele Gäste beteiligten sich mit leckeren Mitbringseln am Finger-Food-Buffet, dass wir uns in der Pause ausgiebig schmecken ließen.
In selbige entließ ich meine Zuhörer just an der Stelle im Buch, in der es um die kopflose Leiche im Wald ging, doch diese nicht sehr appetitliche Vorstellung trübte den Andrang am Buffet zum Glück nicht im Geringsten.
Nach der Pause ging es dann damit weiter, dass die 15jährige Antonia nicht nach Hause kommt, und Carsten Andresen auf der Suche nach ihr von einem fremden Autofahrer dazu gezwungen wird, in den Wagen zu steigen. Sein Druckmittel ist keine Waffe, sondern die Drohung, dass Antonia etwas geschieht, wenn Andresen sich weigert.
Er gehorcht natürlich und findet sich bald darauf auf dem Dachboden eines alten, leerstehenden Gebäudes wieder, ohne zu wissen, wo genau er sich befindet und aus welchem Grund er dorthin gebracht wurde.
An einer Stelle, die offenbar sehr neugierig macht, wie die Story sich weiter entwickelt, endete die Lesung. Natürlich mit dem Hinweis von meiner Seite, dass man im Buch erfährt, wie es weitergeht.
Die anschließende Nachfrage nach der "Friedhofsvilla" war enorm, und ich habe die vielen Signierwünsche natürlich sehr gern erfüllt.
Abschließend kann ich, so glaube ich, behaupten, dass der Abend ein toller Erfolg war, Die Rückmeldungen bestärkten mich in meiner Annahme. Ich komme auf jeden Fall gerne wieder!
Anderthalb Stunden vor Beginn der Veranstaltung traf ich mich vor dem Hotel "Das James" mit meiner Freundin, der Künstlerin Gesine Seifert, ohne die ich aufgeschmissen gewesen wäre!
Gemeinsam wuchteten wir Koffer und Taschen, gefüllt mit Büchern, Aufstellern, Roll-up-Banner und mehr, bis zum Veranstaltungsraum im 1. Stock.
Dort bereiteten wir den Büchertisch und das geplante Krimi-Rätsel vor, verteilten Naschis auf den Tischen und verspürten bereits dieses gewisse Kribbeln, das unweigerlich auftaucht vor so einem besonderen Event. 90 Tickets standen zur Verfügung, und bereits Mitte Februar waren alle weg! Das erzeugt sowohl Freude als auch etwas Druck. Man möchte schließlich, dass die Gäste sich gut unterhalten fühlen und zufrieden nach Hause gehen.
Gegen 19.00 Uhr trafen die Ersten ein, meine Schwägerin nebst Cousine. Es trudelten weitere bekannte Gesichter ein; Schriftsteller-Kollegen, Familienangehörige, gute Freunde, ehemalige Kollegen aus meiner ReNo-Zeit sowie einige LeserInnen, die bereits bei früheren Lesungen dabei waren. Den größten Teil aber machten (noch) unbekannte Gesichter aus. Alle schienen in gelöster und freudiger Stimmung zu sein, und die Bögen mit dem Krimi-Rätsel sorgten gleich für Beschäftigung und Konversation.
Dann ging die Uhr auf halb acht. Showtime!
Frau Storch vom Hotel "Das James" stellte mich dem Publikum im Rahmen eines kurzen Interviews vor, dann nahm ich auf dem Podest Platz, das extra aufgestellt worden war, und begann, eine gekürzte Fassung des Prologs vorzulesen, in dem man einiges über den Mann erfährt, der später meinen Kommissar Andresen auf dem Dachboden der Villa festhält.
Anschließend folgte die Szene, in der bei Andresen zu Hause der Haussegen schiefhängt, weil Antonia, die Tochter seiner Lebensgefährtin, sich die Haare knallblau färbt. Dieser Vorfall wird im nächsten Abschnitt auch mit Andresens Kollegen erörtert - bis die Nachricht von der kopflosen Leiche im Wald eintrifft ...
Hier unterbrach ich für eine Pause, die mit lebhaften Gesprächen, ersten Bücherverkäufen und Fotos ausgefüllt war.
Nach zwanzig Minuten folgte der zweite Teil der Lesung. Darin enthalten war ein Auszug mit persönlichem Bezug. Die Nachbarn von Andresen (Hella und Achim) haben nämlich reale Vorbilder, und diese guten Freunde von mir saßen ebenfalls im Publikum. Dass Andresens Lebensgefährtin Daniela mit ihren Nachbarn "Die Siedler von Catan" spielte und alle drei dabei haufenweise Leckereien vertilgten, ist dem realen prallen Leben entnommen, so dass meine Freunde und ich uns bei diesem Abschnitt köstlich amüsierten und gar nicht anders konnten, als in Erinnerungen zu schwelgen.
Kaum haben sich Danielas Nachbarn verabschiedet, wird es allerdings dramatisch. Ihre Tochter Antonia (die mit den blauen Haaren) ist nach einem Besuch bei ihrer Freundin noch nicht nach Hause gekommen, und das, obwohl sie längst da sein sollte. Es stellt sich heraus, dass sie die Freundin rechtzeitig verlassen hat und eigentlich längst daheim sein müsste. Daniela ist natürlich sehr besorgt, und Andresen macht sich daran, Antonia zu suchen.
Genau das scheint jemand geahnt zu haben, denn Andresen wird von einem Autofahrer aufgefordert, in seinen Wagen einzusteigen, wenn er nicht wolle, dass Antonia etwas geschieht. Und dann nimmt das Verhängnis seinen Lauf ...
Natürlich beendete ich meinen Vortrag an einer möglichst spannenden Stelle, böse, wie ich nun mal bin ... ;-)
Es folgte die Auslosung der drei Gewinner, die sich sichtlich freuten. Anschließend habe ich wieder gerne mehrere Bücher signiert und stand für Fotos zur Verfügung. Die vielen positiven Reaktionen sorgten dafür, dass die Anspannung endgültig von mir abfiel und nur eine erleichternde Freude zurückblieb.
Mein herzlicher Dank gilt dem unglaublichen Team des "James", das dafür sorgte, dass alles so reibungslos und entspannt ablief, meiner Freundin Gesine, die mir sowohl beim Bücherverkauf als auch beim Quiz eine echte Stütze war. Ohne sie hätte ich das nicht wuppen können. Danke, Gesine!
Wir fuhren anschließend zu mir nach Hause, da Gesine über Nacht bleiben konnte, und wurden von einem köstlichen Spargelessen empfangen, dass mein lieber Mann für uns vorbereitet hatte. Trotz der späten Stunde ließen wir es uns ausgiebig schmecken und dabei den Abend Revue passieren. Einhelliger Tenor: Es war eine richtig schöne, runde Sache, ein ganz klarer Erfolg, der uns allen sehr viel Spaß gemacht hat.
Wiederholung nicht ausgeschlossen!
Nahe Bohmstedt, zwischen hohen Bäumen gelegen, liegt die Gaststätte "Waldheim", die von Verwandten meines
Kollegen Marten Petersen betrieben wird, und die am 10. Oktober Schauplatz unserer gemeinsamen Lesung wurde.
Marten, der seit sechs Jahren in Schweden lebt, trug seine neueste Kurzgeschichte in zwei Teilen vor, außerdem einige Erinnerungen an seine Jugend in Bohmstedt sowie ein paar Gedichte, die großen
Anklang fanden.
Ich selbst nahm unsere Zuhörer zunächst ins Berlin des Jahres 1961 mit, wo sie einer Flucht in den Westteil der Stadt beiwohnten. Anschließend ging es in die Marienhölzung zu einem peinlichen
"Betriebsausflug". Später las ich noch eine meiner Lieblingsgeschichten - "Ein ungewöhnlicher Name" -, dessen unvorhersehbares Ende auch diesmal wieder viele Reaktionen hervorrief.
In der Pause gab es Zwiebelkuchen und Federweißer sowie jede Menge interessanter Unterhaltungen.
Zwischendurch machte Britta Skripsky-Paulsen Musik, meist plattdeutsche Lieder mit Gitarrenbegleitung, die mit viel Applaus bedacht wurden.
Summa summarum ein bereichernder, anregender und schöner Abend für alle Beteiligten! Hier noch ein paar visuelle Eindrücke:
Das hat mal wieder großen Spaß gemacht!
Ein netter Empfang, tolle Vorbereitung, ein Fingerfood-Buffet, das keine Wünsche offenließ, und großartige Stimmung. Mehr als dreißig Interessierte fanden sich zur Lesung ein.
Die kleine Anlage, die ich zum Geburtstag bekommen habe (danke, mein Schatz!), durfte ihren Einstand feiern und hat wunderbar funktioniert, so dass ich ohne Mühe auch auf den hinteren Plätzen gut gehört werden konnte.
Schon vor Beginn der Lesung war das Interesse an meinem Büchertisch groß und so manches Exemplar fand einen neuen Besitzer. Das ging auch in den Pausen, in denen wir uns die Leckereien schmecken ließen, und nach dem Ende der Veranstaltung weiter, was mich natürlich sehr freute!
Zum Schluss las ich - sozusagen als Vor-Premiere - einen kleinen Ausschnitt aus der "Friedhofsvilla" und daraus folgte, dass wir das Event im kommenden April wiederholen werden - dann natürlich mit dem neuen Krimi im Gepäck!
Also: Termin schon mal vormerken. Am 11. April ab 18.00 Uhr bin ich wieder in Jarplund!
Das war ein toller Tag in Eggebek.
Als Steffi Vogt von Steffis bunte Lesezeit bei mir anfragte, ob ich Interesse hätte, bei einer Buchmesse dabei zu sein, habe ich sofort Ja gesagt.
Natürlich ist eine Buchmesse im beschaulichen Eggebek nicht so gigantisch wie in Leipzig oder Frankfurt, dafür aber fast familiär, und Steffis Ahnung, dass es gut wäre, hier oben so etwas auf die Beine zu stellen, hat sich bestätigt. Das Interesse war riesig, der Zustrom an Interessierten riss kaum ab.
Neben vielen Lesern fanden sich natürlich auch viele Kollegen und Kolleginnen bei der BME ein. Es gab das eine oder andere fröhliche Wiedersehen, man lernte weitere sympathische Autoren kennen, neue Kontakte wurden geknüpft, und es gab sehr viel zu schnacken.
Ich teilte mir einen Stand mit der wunderbaren Sabine Hirschfeld, die gerade an ihrem dritten Krimi schreibt und die beiden Vorgänger vorstellte. Band 1 war schon bald ausverkauft.
Auch mein Vorrat an Büchern schrumpfte mit jeder Stunde.
Die Betreuung durch das BME-Team (Steffi, ihr Mann André und die Tochter Alina, sowie Ulrike vom Erlebnishaus Eggebek) war fantastisch. Sie hatten alles liebevoll vorbereitet, hatten immer ein offenes Ohr für Fragen oder Anregungen, und man konnte sehen, dass die anfängliche Unruhe darüber, ob das Event gut angenommen wird, immer mehr Erleichterung wich. Zeitweise war es so voll, dass sich vor den Ständen Schlangen bildeten.
Alle - und ich meine wirklich alle - waren sich am Ende einig: Das muss eine feste Veranstaltung werden. Die Pläne für das kommende Jahr laufen schon jetzt auf Hochtouren (tragt euch den 12. Juli 2025 ein).
Eins weiß ich jetzt schon: Ich werde wieder dabei sein!
Eigentlich hätte die Krimi-Lesung der Mörderischen Schwestern im Park beim Rosarium stattfinden sollen, doch Petrus hatte etwas dagegen. Im Gewächshaus ging es auch nicht, da dort gerade Künstler ihre Exponate ausstellten.
Wir sind jedoch flexibel und lassen uns dadurch die Veranstaltung nicht verderben. Kurzerhand wurde im Rosarium selbst alles vorbereitet.
Viele gespannte Gäste trudelten ein, darunter diverse bekannte Gesichter, über die wir uns sehr gefreut haben.
In zwei Runden, von einer Pause getrennt, trug jede Schwester jeweils acht Minuten lang aus Romanen oder Kurzgeschichten Kriminelles vor - bis zum Schuss, der immer kurz zuvor von lautem Herzklopfen angekündigt wurde. Spannender geht es nicht!
Anja Gust, Heike Denzau und ich wurden stets von Yvonne Wüstel (aka Eva Jensen) angekündigt und kurz interviewt. Heike übernahm diesen Part dann bei Yvonne / Eva.
Der Büchertisch fand während der Pause, in der man auch durch den Park flanieren konnte (die Sonne ließ sich doch noch blicken!) regen Anklang. Viele Gespräche wurden geführt und die allgemeine Stimmung kann man nur als gelöst und gut gelaunt beschreiben.
Wir Autorinnen ließen den Abend mit einem leckeren Essen in der Scheune und lebhaften Unterhaltungen ausklingen.
Fazit: Gerne wieder!
Was für ein Abend! Wo man hinsah, frohe Gesichter, nachdem der Bus an seinem Ziel angekommen war.
Aber von vorne:
Wie viele Gäste genau gekommen sind, weiß ich gar nicht, aber es werden mindestens 60 gewesen sein, die unsere Überlandfahrt erleben wollten. Und wir gaben alles!
Fred Kambeck - unser Busfahrer und Techniker - hatte gemeinsam mit Ulli Borchers den Bus "gebaut", direkt neben einer Original-Haltestelle. Besser geht's nicht.
Vor dem Sitz unseres Fahrers gab es sogar ein großes Lenkrad, wie bei einem echten Bus.
Und Fred sah mit Mütze und Hosenträgern perfekt aus! Einziger Wermutstropfen (im wahrsten Sinne des Wortes): Es leckte vom Dach direkt auf einen der Busplätze, und das bei strahlendem Wetter. Also musste jener Platz von einem Eimer besetzt werden, was etwas seltsam ausschaute, die Stimmung aber nicht im Geringsten trübte. Wir, also die Teerunde, nahmen nach einleitenden Worten vom Chef (Ulli) und dem Busfahrer (Fred) in unserem Bus Platz. Ein Motor dröhnte auf, was für überraschendes Lachen im Publikum sorgte, und wir "fuhren" los. Die Fahrt bis zur ersten Haltestelle dauerte nicht lange. Angelika O'Brien stieg aus und berichtete, dass sie gerade ihren Job und ihre beste Freundin, die gleichzeitig ihre Chefin war, verloren hatte. Zum Glück renkte sich das Zerwürfnis während eines Telefonats wieder ein.
Beim nächsten Halt stieg Jürgen Hargens aus, dem es laut seiner Geschichte eine große Freude ist, täglich mit dem Bus irgendwohin zu fahren, die Landschaft zu bestaunen und Menschen zu beobachten.
Dann kam meine Haltestelle Schnackeldorf und ich schlüpfte in die Rolle einer beruflich erfolgreichen Enddreißigerin, die vom Arzt kam. Zum ersten Mal schwanger, aber von Freude keine Spur. Eher Zwiespalt. Was ist mit Job, Geld ... dem Vater? Will der überhaupt ein Baby? Eine WhatsApp-Konversation bringt Klarheit ...
Nachdem ich im Publikum Platz genommen hatte (wir konnten ja nicht wieder in den Bus einsteigen, logisch, oder?), erzählte Lilian Grzesiak in gewohnt launiger Manier von dem geplanten Besuch bei ihrer Schwester, mit der sie sich überhaupt nicht versteht, und was daraus wurde.
Nach jedem Vortrag wurde es in der Walzenmühle musikalisch. Inge Lorenzen begeisterte das Publikum mit ihren Songs, die in der grandiosen Akustik fantastisch zur Geltung kamen.
Nach der Pause ging die Fahrt weiter. Angela Dumraths Geschichte ging an die Nieren. Sie handelt von einem Krankenhausbesuch. Der Patient, ihr bester Freund, braucht eine Herztransplantation und macht sich natürlich viele Gedanken und auch Sorgen darüber.
Da Angelas Augen nicht mehr so recht mitspielen wollen, trat ich gemeinsam mit ihr ans Mikro und trug für sie die Geschichte vor. Es war ein ganz besonders berührender Moment; die Stille im Publikum war greifbar. Der anschließende Song von Inge passte wunderbar und sorgte gar für das eine oder andere Tränchen.
Ute Koeppen wurde zu einem Gastwirt, der von einer Frau fasziniert ist, die lange Zeit gern in sein Lokal kam, und dann auf einmal fernblieb.
Das Beste zum Schluss: Ulli Borchers stieg aus dem Bus, mit einem Herzballon und einer roten Rose, und erzählte von seinem anstrengenden Tag. Er war nämlich mit sechs Frauen verabredet - hintereinander, versteht sich. Die Fettnäpfchen, in die er während der Treffen mit unglaublicher Präzision hineintrat, sorgten für viele Lacher im Publikum. Das ging so weiter, als Inge ihr letztes Lied sang, in dem sie sämtliche Orte aufzählte, in denen sie bereits gewesen war, von sämtlichen -bülls, -bys, -beks und -ums (z. B. Oxbüll, Adelby, Eggebek und Amrum), um im Refrain festzustellen, dass es zu Hause am schönsten ist. Das ganze in irrem Tempo und auf Platt. Es war ein reines Vergnügen, ihr zuzuhören, und das Publikum klatschte und lachte bis zum letzten Ton und darüber hinaus.
Nach verabschiedenden Worten von Fred und Ulli, ein paar letzten Gesprächen und mehrfacher Versicherung, dass es ein schöner Abend gewesen sei, leerte sich die Walzenmühle. Uns blieb das schöne Gefühl, dass wir 60 Menschen wirklich gut unterhalten hatten. Und genau dafür machen wir Lesungen wie diese, die in mehrfacher Hinsicht ein absoluter Erfolg war.
Mein Dank geht an Ulli, der diese tolle Idee hatte und alles wunderbar organisiert hat, an Fred, der uns mit seiner charmanten Art sicher ans "Ziel" brachte und für die perfekte Technik gesorgt hat, an die Walzenmühle, die uns eine super Location bot, an meine lieben Kollegen von der Teerunde, und natürlich an unsere Gäste, die uns so großartig und immer wieder unterstützen.
Es war wirklich ein Erlebnis. Vielen Dank!!!
Auch in diesem Jahr durfte ich wieder bei den "Offenen Atliers" teilnehmen, weil meine liebe Freundin Gesine Seifert mich eingeladen hat. Außer mir war diesmal auch Maike Petersen dabei, eine weitere tolle Künstlerin, die besonders mit ihren Porträts Eindruck machte.
Das Wetter spielte diesmal nicht so grandios mit wie in den Jahren zuvor, doch nach zwei Regenschauern gab es Ruhe und holte den blauen Himmel doch noch hervor.
Vielleicht war es gerade dieses wetterbedingte Hin und Her, das dafür sorgte, dass so viele Kunstinteressierte den Weg in Gesines Galerie fanden. Einer nach dem anderen, zunächst mit Schirm, dann ohne, fand seinen Weg nach Hasselberg / Schwackendorf in den wunderschönen Garten der Künstlerin Gesine Seifert und ihrer Familie.
Unsere Gastgeberin wollte offenbar vermeiden, dass irgendjemand vor Schwäche zusammenklappt, denn sie fuhr ordentlich auf. Nebst Kaffee oder Wasser gab es jede Menge Kuchen und Torte; ein Angebot, das so mancher annahm, so dass sich in gemütlicher Runde viele nette Gespräche entwickelten.
Für 15.00 Uhr war meine Lesung angesetzt, und ich war angenehm überrascht, wie viele Interessierte zu der Uhrzeit vorbeikamen. Wir mussten immer mehr Stühle organisieren, bis alle Platz auf der überdachten Terrasse fanden.
Meine zwar schon ältere, aber immer gut ankommende Story "Einfach kann doch jeder" über eine Ballonfahrt, die im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fiel, verfehlte auch diesmal nicht ihre Wirkung.
Auch nach der Lesung riss der Strom der Gäste nicht ab, erst gegen 17.00 Uhr wurde es ruhiger.
Zeit für mich, nach Hause zu fahren, um pünktlich zum Anpfiff des Finales in der European League zurück zu sein. Die SG gegen die Füchse Berlin. Zunächst aber verabschiedete und bedankte ich mich bei Gesine und ihrer Familie für die schönen Stunden in Schwackendorf, die wieder einmal sehr viel Spaß gemacht haben.
Übrigens:
Der Tag klang in großer Jubelstimmung aus, denn unsere SG holte sich nach jahrelanger Durststrecke endlich wieder einen internationalen Titel!
Ein perfektes Wochenende fand einen perfekten Abschluss! :D
Meine erste Ladys Crime Night (LCN) begann turbulent und etwas hektisch, weil ich Schusselkopf mich in der Zeit vertan habe. Fest davon überzeugt, dass ich um 18.00 Uhr vor Ort sein sollte, kam ich 'pünktlich' bei der Stadtbücherei an - und wurde bereits "sehnsüchtig erwartet", wie ich am Eingang erfuhr. War ich zu spät? Nein, eigentlich kam ich mit Gongschlag an.
Tja, denkste! Um halb sechs war bereits das Treffen zum Soundcheck. Mein Hirn hatte mir einen Streich gespielt. Erschrocken über meinen Fauxpas entschuldigte ich mich erst einmal und erfuhr, dass ich bei meiner allerersten Ladys Crime Night den Abend beginnen sollte.
Kein Problem, dachte ich, und hatte recht. An welcher Stelle ich dran war, spielte keine Rolle.
Zunächst aber war noch ausreichend Zeit, um Wiedersehen mit Anja Gust und Anja Marschall zu feiern und mich mit den mörderischen Schwestern bekannt zu machen, die bisher nur online kannte, nämlich Patricia Brandt, Angelika Flotow, Alexa Linell, die für die verhinderte Anette Schwohl eingesprungen ist, und Carola Christiansen.
Fazit: Ich habe jede Menge absolut sympathische 'Schwestern'! Wir verstanden uns auf Anhieb und hatten allesamt große Lust auf den Abend.
Anja Marschall führte launig und souverän durch den Abend, und erntete dabei so manchen Lacher. Sie stellte jede von uns mit einem kleinen Interview vor, ehe wir nacheinander aus unseren Büchern vortrugen.
Es gab verstümmelte Leichen, ermordete Kaninchen, neugierige Putzfrauen und einen Ausflug ins 11. Jahrhundert. Ich selbst berichtete aus "List und Lüge" von dem Moment, in dem die Leiche von Tom Jakobs entdeckt wird und die Ermittlungsarbeiten beginnen.
Die Technik war in der Hand von dem netten Veranstalter Herrn Drews, der dafür sorgte, dass jede von uns zu einer bekannten Krimi-Melodie die Bühne enterte, sei es Miss Marple, die berühmte Mimi, die nie ohne Krimi ins Bett geht oder der Tatort-Vorspann. Während des Vortrags, wenn sich die zehn Minuten dem Ende zuneigten, sorgte Herr Drews zudem dafür, dass ein gut hörbarer Herzschlag erklang, gefolgt von einem Schuss, sobald die vorgegebene Zeit um war, was jedes Mal für Schrecken und Gelächter sorgte.
In der Pause durften die Gäste - übrigens ein fantastisches Publikum! - am Büchertisch der Buchhandlung "Bücherkompass" stöbern, oder sich einen der raffinierten Drinks gönnen, die auf Namen wie "Kopfschuss" oder "Grünes Gift" hörten.
Nachdem alle sechs Schwestern gelesen hatten, gab Anja Marschall noch eine Kostprobe aus einem ihrer Krimis zum Besten, die für viel Gelächter sorgte. Anja versteht es, humorvoll zu schreiben, so viel steht fest!
Nach der Veranstaltung plagte uns Schwestern der Hunger, so dass fünf von uns sich in einem italienischen Restaurant leckere Pizza schmecken ließen. Das von Anja Gust bestellte "kleine Bier" wurde mehrfach fotografiert, denn es war wohl eines der kleinsten Biere, die je gezapft wurden.
Es herrschte eine fröhliche und gelöste Stimmung, und lediglich die Tatsache, dass es inzwischen halb elf war und ich noch eineinhalb Stunden nach Hause fahren musste, veranlasste mich, "Tschüss" zu sagen, gefolgt von einem "bis hoffentlich bald mal wieder", denn dieser Abend war wirklich rundum schön und schreit geradezu nach einer Wiederholung. Zum Glück wird es nicht lange dauern, denn schon im Juli gibt es in Glücksburg die nächste LCN!
Die Lesung in Handewitt war toll - hatte allerdings einen holprigen Start.
Um die 50 Krimifreunde waren der Einladung der Landfrauen Handewitt gefolgt, so dass es richtig schön voll wurde.
Zunächst gab es - wie angekündigt - Abendbrot. Ein leckeres Buffet erwartete uns: Brot und Brötchen, Aufschnitt, Gemüse, Dipps, Fleischbällchen, Blätterteigleckereien ... für jeden war etwas dabei und alle ließen es sich schmecken.
Die blöde Erkältung, die mich am Tag zuvor erwischt hatte, zeigte sich zu diesem Zeitpunkt noch von ihrer freundlichen Seite. Unterhalten war überhaupt kein Problem.
Aber dann: Als ich mit dem Lesen begann, merkte ich gleich, dass es nicht einfach werden würde. Der Prolog aus "List und Lüge" musste häufig von mir unterbrochen werden. Ein kribbeliger Hals und nerviger Husten machten das Lesen so richtig schwer. Eukalyptus und Wasser allein halfen nicht. Ich brauchte eine Pause, kaum dass ich begonnen hatte. Eine grässliche Situation.
Eine Zitronenscheibe im Glas und der berühmte Ricola Schweizer Kräuterzucker, den eine Zuhörerin mir reichte (Dankeschön!), brachten schließlich Linderung, und ich konnte ohne größere Schwierigkeiten den Rest des Textes vortragen. Himmel, war ich erleichtert! Okay, am nächsten Morgen hatte ich kaum noch Stimme, doch das war egal. Wichtig war mir nur, dass die Lesung nicht vorzeitig abgebrochen werden musste.
Und die Story kam offenbar gut an, denn nach der Lesung griffen viele nach dem Buch, um es sich signieren zu lassen und es - so hoffe ich doch! - zu Hause dann zu lesen, um zu erfahren, wie die Geschichte ausgeht.
Ich war wirklich sehr erleichtert, dass der Abend, der so schwierig begann, doch noch ein Erfolg wurde, und hätte nichts dagegen, die Veranstaltung zu wiederholen, wenn "Die Friedhofsvilla" erscheint.
Ein herzliches Dankeschön an die Landfrauen, und ganz besonders an die 2. Vorsitzende Birthe Neuse (s. Foto oben), die den Abend mit ihrem Team so wunderbar vorbereitet und gestaltet hat.
Vielen Dank allen Gästen für das Verständnis während der Anfangsphase.
Ich werde alles dafür tun, dass ich bei einer eventuellen Wiederholung pumperlgesund bin. Versprochen!
Das war wirklich ein toller Abend! Wir "Drei Damen vom Thrill" haben dem Publikum mit unseren Geschichten so richtig schön eingeheizt.
Den Anfang machte Ricarda Oertel mit einer Kurzgeschichte, die im absolut spannendsten Augenblick aufhörte, was hörbare Reaktionen auslöste.
Anja Gust las anschließend einzelne Passagen aus ihrem Roman "Die Schwebfliege" und schloss mit einer Kurzgeschichte, die zunächst für Erheiterung sorgte, was sich jedoch nach kurzer Zeit in atemloses Entsetzen verwandelte. Zudem war die Story ein perfekter Übergang zur Pause, die mit einem originellen und köstlichen Buffet verschönert wurde. Zu Drinks wie "Kopfschuss" oder "Grünes Gift" gab es "Mafiamuffins", "eingewickelte Leichen" und ähnliche Köstlichkeiten. Überhaupt war die Bücherei in Kropp so grandios vorbereitet, dass Ricarda, Anja und ich total überwältigt waren. Von blutigen Fußspuren am Boden über nach Hilfe rufenden Servietten bis hin zu "Don't cross"-Absperrbändern an den Bücherregalen war alles auf Krimi getrimmt. Wir gaben unser Bestes, um unseren Teil zu einem perfekten Abend beizutragen.
Dass die Veranstaltung bis auf den letzten Platz - und sogar noch darüber hinaus - ausverkauft war, tat ihr Übriges. Es machte einfach einen Riesenspaß!
Nach der Pause las ich Abschnitte aus "List und Lüge", und zu meiner großen Freude verlangte das Publikum immer noch mehr, wenn ich scheu anfragte, ob ich einen weiteren Teil lesen oder lieber aufhören solle - es wurde langsam spät. Doch das schien niemanden zu stören.
Die Rückmeldungen und Buchverkäufe waren ein deutliches Zeichen dafür, dass allen Gästen die Lesung sehr gefallen hat - wir dürfen sogar wiederkommen, was wir bestimmt tun werden!
Hier noch ein paar Bilder, um euch einen kleinen Eindruck dieses wunderbaren Abends zu geben:
Ich habe mich natürlich sehr gefreut, als ich von Ulli Albrecht, der Inhaberin des "Cafè mit Sti(e)l", erfuhr, dass die Veranstaltung am 1. November ausgebucht ist. 54 Anmeldungen! Das konnte ja nur ein toller Abend werden.
Er wäre perfekt gewesen, hätte mich meine Erkältung, die ich mir gleich nach dem Urlaub angelacht habe, nicht ein wenig ausgebremst.
Aber von Anfang an:
Ich kam um kurz nach sechs in Jübek an, und obwohl der Einlass erst ab 18.30 Uhr angekündigt war, trafen die ersten Gäste praktisch zeitgleich mit mir ein.
Ulli und ihr Team hatten ganze Arbeit geleistet. Der Veranstaltungsraum war super vorbereitet. Die Menge der Anmeldungen hatte Ulli herausgefordert, wie sie mir berichtete. Schließlich müssen sowohl Gäste als auch die Bedienungen gut an alle Plätze herankommen können. Ihre Mühe hat sich gelohnt, in dieser Hinsicht gab es während des gesamten Abends keinen Grund zur Klage.
Im Nebenraum durfte ich meinen Büchertisch aufbauen, Ulli hatte sogar ein Headset organisieren können, das - zumindest für den größten Teil des Abends! - perfekt funktionierte.
Weil mich Halsschmerzen beutelten, bestellte ich als Erstes eine Tasse Tee und genoss die heiße Flüssigkeit. Doch als Maßnahme gegen Erkältungssymptome reichte der Tee nicht aus, wie sich wenig später herausstellte.
Ich stellte mich um Punkt sieben Uhr den Gästen vor und erläuterte den geplanten Ablauf des Abends. Zwei Kurzgeschichten aus "ICH KANN AUCH ANDERS" vor dem Hauptgang, zwei weitere vor dem Dessert und eine letzte als Abschluss.
Ich begann mit einer Geschichte über den Dio de los muertos in Mexiko, denn die passte gut zum Halloween-Fest, das ja am Tag zuvor gefeiert worden war. Doch meine Stimme wollte leider nicht so wie ich. Immer wieder musste ich mit Wasser meine Kehle ölen, und ein kräftiger Huster ins Mikro donnerte so laut durch den Saal, dass alle erschrocken zusammenzuckten.
Danach deckte ich verlegen jedes Mal das Mikro ab, wenn ich wieder husten musste. Eine Dame gab mir den Tipp, Zitrone ins Wasser zu tun, und Ulli persönlich kam aus der Küche mit einer Halstablette. Ich selbst hatte auch noch Kräuterbonbons etc. dabei, so dass ich fast ständig irgendwas lutschte, während ich las.
Im Laufe der zweiten Geschichte (es ging um die Ereignisse in der Prager Botschaft 1989) wurde es besser. Nicht gut, aber besser.
Dann ging es ans italienisch Buffet. Ulli und ihr Team haben üppig aufgefahren. Von Honigmelone mit Schinken, Mozzarella mit Tomate, Antipasti und Bruscetta über Lasagne und Spaghetti gab es jede Menge zum Genießen. Und wir alle ließen es uns wirklich schmecken. Die Stimmung war entsprechend gut, und noch bevor der zweite Teil der Lesung startete, durfte ich das eine oder andere Buch signieren und Fragen beantworteten.
Dann ging es mit zwei weiteren Geschichten weiter. Zunächst las ich "Federleichte Kampfansage", die aus der Sicht einer Frau im Wachkoma erzählt wird, und im Anschluss eine Story über eine Frau, die von ihrer Mutter drangsaliert wird und ein neues Leben anfangen will. Der Switch am Ende brachte die Reaktionen, die ich mir gewünscht hatte.
Auch während dieser Pause fanden mehrere Bücher einen neuen Besitzer, was mich natürlich sehr gefreut hat.
Anschließend gab es ein Dessert, das keine Wünsche offenließ. Zwei Sorten Tirami su und der Obstsalat mit Vanillesauce gingen weg wie nix!
Zum Schluss las ich "Betriebsausflug", eine humorvolle Geschichte über eine missverstandene Email, die für jede Menge Gelächter sorgte.
Mittendrin jedoch streikte plötzlich das Headset. Zum Glück ging es meiner Stimme nach der Rosskur mit diversen Mittelchen wieder so gut, dass ich den Rest ohne Mikro vortragen konnte.
Ulli und ich waren uns einig, dass der Abend trotz der kleinen Hindernisse ein voller Erfolg war. Und eins steht jetzt schon fest: Wenn mein nächster Krimi erscheint, wird die Veranstaltung auf jeden Fall wiederholt!
An dieser Stelle möchte ich mich bei Ulli, ihrem Team und dem wunderbaren Publikum ganz herzlich bedanken. Es war einfach nur schön!
Seit 2015 treffen sich sieben Autoren einmal im Monat, um sich auszutauschen, Tee zu trinken und neue Geschichten zum Leben zu erwecken. Die schönsten so entstandenen Texte wurden von uns am Sonntag, dem 08. Oktober, in der Bergmühle vorgestellt.
Mit einem strahlenden Lächeln begrüßt wurden unsere rund 50 Gäste am Eingang vom Gründer unserer Teerunde, Ulrich Borchers, der auch die Organisation übernommen hat, wofür wir anderen ihm sehr dankbar sind, denn das ist mit viel Arbeit verbunden.
Puh, das war ein langer Satz!
Die Bergmühle füllte sich rasch. Am Tresen konnten alle Zuhörer sich vor dem Beginn der Veranstaltung mit Laugengebäck und Getränken eindecken. Ulli startete mit einer berührenden Geschichte von einem Senioren, der noch einmal das Meer sehen möchte.
Die folgenden Geschichten im ersten Teil berichteten von dem Spaß, auch im Alter im Herbstlaub zu toben (Jürgen Hargens), von einer Zeitreise, die in die falsche Richtung ging, die sich dann doch als völlig richtig entpuppt (Ute Koeppen), und zuletzt war ich dran mit einer Geschichte über einen überaus peinlichen Betriebsausflug. Unterstützt wurden wir von der Harfenspielerin Susann Bartlefsen, die mit feinen Melodien die Zuhörer erfreute.
Ein dickes Dankeschön an dieser Stelle auch an Fred Krambeck, der mit seiner Technik-Anlage dafür sorgte, dass wir in der gesamten Bergmühle gut zu verstehen waren.
Teil zwei der Lesung startete mit Lilian Grzesiak, die eine einfühlsame Geschichte über ein trauriges Kapitel der Flensburger Geschichte erzählte, die sie auch persönlich betrifft.
Weiter ging es mit einer "tierischen" Geschichte aus der Feder von Angelika O'Brien, gefolgt von Angela Dumraths humorvoller Abrechnung mit den Essensgewohnheiten, die sich im Laufe der Jahre stark verändert haben. So wird Grillen zu einer Herausforderung ...
Um den Bogen zum Beginn zu spannen beendete Ulli Borchers die Lesung mit einer amüsanten Story, die für viel Heiterkeit sorgte, so dass die Gäste gut gelaunt den Heimweg antreten konnten. Es war offensichtlich, dass sie den Abend ebenso genossen haben wie wir!
Hier noch ein paar Impressionen:
Nach dem Krimi-Dinner Ende März hatte ich nun Gelegenheit, ein weiteres Mal im Strandhotel Glücksburg im Rahmen eines köstlichen 3-Gänge-Menüs einige Geschichten zum Besten zu geben.
Diesmal ging es nicht düster oder kriminell sondern humorvoll zu. Themen waren u. a. Beate Uhse, die Delfine Selfi und Delfi sowie Boxer Wladimir Klitschko. Diese Anekdoten stammen aus den "Flensburger Glücksmomenten" und haben sich tatsächlich so oder so ähnlich abgespielt.
Fiktiv dagegen waren die regionalen Storys aus "Ich kann auch anders! Alles außer Krimi", in denen es um eine Ballonfahrt, einen peinlichen Betriebsausflug und einen hochprozentigen Streich ging.
Alle Geschichten kamen offenbar sehr gut an, das zeigten mir die Lacher sowie die positiven Reaktionen im Anschluss an die Lesung. Das Publikum war auch wirklich super, genau wie das Essen und die Organisation des gesamten Hotel-Teams.
Der Abend war einfach rundum perfekt und hat einen Riesenspaß gemacht!
Wir hatten erneut Glück mit dem Wetter - die Sonne schien und lud zum Draußensitzen ein.
Viele Besucher nahmen das Angebot dankend an, und so entwickelten sich tolle Gespräche bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen.
Am Vormittag gegen 11.00 Uhr kam ich in Hasselberg an. Gesine Seifert hatte bereits alles wunderbar vorbereitet, ich musste nur noch meinen Büchertisch gestalten.
Schon bald kamen die ersten Neugierigen, betrachteten interessiert die ausgestellten Bilder von Gesine und ihrer Mutter Elsbeth und stöberten auch gern in meinen Büchern. Schnell wechselten die ersten Exemplare den Besitzer und wurden auf Wunsch von mir signiert.
Es war ein ständiges Kommen und Gehen, und genau so soll es auch sein. Langweilig wurde es zu keinem Zeitpunkt, im Gegenteil. Es wurde geschnackt und gelacht, Gesine und ich beantworteten Fragen und begrüßten immer neue Gäste, die zu einem großen Teil mit dem Fahrrad unterwegs waren, und sich auf diese Weise von einem offenen Atelier zum nächsten aufmachten. Sportlich!
Um 15.00 Uhr waren alle Stühle rund um den großen Terrassentisch besetzt, so dass ich vor größerer Runde unter einem blauen Himmel Kostproben aus meinem neuen Buch "ICH KANN AUCH ANDERS - Alles außer Krimi" vorstellen konnte. Eine Premiere, die sehr gut ankam, worüber ich natürlich erleichtert und hocherfreut war.
Bei der Geschichte "Grenzerfahrung", in der eine junge Frau kurz vor dem Bau der Mauer per S-Bahn über die Grenze in den Westen fliehen will und bei der strengen Kontrolle durch die Grenzbeamten Blut und Wasser schwitzt, war die Spannung greifbar. Es ist immer besonders schön, wenn man spürt, dass die Zuhörer voll dabei sind und mit den Protagonisten mit fiebern. Das war hier eindeutig der Fall. Humorvoll wurde es mit der nächsten Story. In "Einfach kann doch jeder" nahm ich meine Zuhörer mit auf eine aufregende Ballonfahrt über der Ostsee.
Die positiven Rückmeldungen, die ich anschließend bekam, haben mich sehr gefreut!
Am späten Nachmittag durfte ich mit Gesines Familie und einigen Freunden am gemeinsamen Abendessen teilnehmen. In fröhlicher Runde genossen wir warmes Laugengebäck, Chicken Nuggets und Pommes Frites und ließen den schönen Tag gemütlich ausklingen.
Also, ich komme gerne wieder!
Auf diese Veranstaltung habe ich mich monatelang gefreut. Die Vorfreude wurde noch größer, als es Ende des letzten Jahres hieß: "Ausverkauft! 124 Gäste haben sich angemeldet."
Ich rieb mir die Augen, weil ich dachte, ich hätte falsch gelesen. Aber es stimmt wirklich - der "Elisabethsaal" im STRANDHOTEL GLÜCKSBURG war pickepackevoll.
Die ersten Gäste zum "Krimi-Dinner" mit dunkelbunten Geschichten aus Flensburg erschienen bereits eine Stunde vor Beginn, als wir noch mit den Vorbereitungen beschäftigt waren. Die Technik musste sitzen, die Servicekräfte wurden instruiert und mein Büchertisch wollte aufgebaut werden.
Für mich stand eine richtige Bühne bereit, mit einem Sessel, der Torsten Sträter auch gefallen hätte, nebst Tisch und Leselampe. Auf dem Tisch legte ich meine Bücher bereit, aus denen ich vortragen wollte, sowie die unvermeidliche Lesebrille und eine Flasche Wasser nebst Glas.
Nachdem alles erledigt war, gönnten Marleen Laville, die die Veranstaltung vorbereitet hatte, Tina Wohlgemuth, die vor Ort alles gekonnt organisierte, und ich uns eine Weißweinschorle.
An dieser Stelle an beide ein herzliches Dankeschön! Ich war von so viel Professionalität umgeben, da konnte gar nichts schiefgehen. Und beide sind obendrein auch noch unheimlich sympathisch.
Schließlich waren alle Gäste ihren Tischen zugewiesen und hatten bereits ein Getränk vor sich stehen, als der Hoteldirektor persönlich mich ankündigte.
Mit einigen Worten stellte ich mich vor und begann den Lese-Teil des Abends mit der "Katzenkünstlerin".
Dann wurde die Vorspeise serviert, zubereitet unter der Leitung von Küchenchef André Schneider. Sie kam nicht nur bei mir sehr gut an!
Zwischen Vorspeise und Hauptgang "servierte" ich dann zwei Geschichten, eine aus den "Dunklen Geschichten" sowie den Kurzkrimi "Eis mit heißen Kirschen". Da jenes Dessert auch bei unserem Dessert eine Rolle spielte, las ich sie nicht unmittelbar davor, sonst hätte so mancher Gast die abschließende Mahlzeit womöglich misstrauisch beäugt ... ;-)
Das Hauptgericht war ebenso großartig wie die Vorspeise! Ein echter kulinarischer Genuss. Kalbsmedaillons in köstlicher Jus mit zarten Erbsen + Schoten sowie Kartoffelbaumkuchen. Kannte ich noch nicht, schmeckte aber super und sah toll aus! Ihr könnt euch weiter unten ein Bild machen.
Vor dem Dessert las ich dann die traurige Geschichte von der "Brosche mit Dellen" und hinterher "Nachts im Kloster", eine Geschichte, in der ein Mönch plötzlich in Lebensgefahr schwebt.
Vom Dessert habe ich leider kein Foto gemacht. Vergessen! Es sah einfach so yummie aus, dass ich mich gleich darüber hergemacht habe. Schande über mich ... Aber es sah genauso wunderschön und kunstvoll aus wie die Gänge zuvor und sorgte für genießerisch rollende Augen.
Zum Abschluss der Veranstaltung trug ich noch meine Lieblingsgeschichte "Ein ungewöhnlicher Name" vor, deren überraschender Schluss auch diesmal seine Wirkung nicht verfehlte. Zu guter Letzt signierte ich noch diverse Bücher und bekam tolle Rückmeldungen von vielen Gästen. Offenbar hat der Abend gut gefallen.
Danke an alle, die gekommen sind und natürlich ein dickes Dankeschön an alle, die daran mitgewirkt haben, dass es so ein wunderschöner Abend wurde.
Das absolut Beste ist, dass es am 29. September 2023 eine weitere Veranstaltung dieser Art geben wird. Dann lese ich aus den "Glücksmomenten" und zusätzlich heitere regionale Geschichten. Es wird also vermutlich ein fröhlicher Abend, und ich freue mich schon jetzt darauf!
Der Anruf meiner lieben Kollegin Kim Rylee kam überraschend. Ob ich Lust hätte, gemeinsam mit ihr in Hamburg eine Lesung zu machen, wollte sie wissen. Natürlich sagte ich spontan zu. In Hamburg habe ich noch nie zuvor gelesen, daher freute ich mich auf diese neue Erfahrung. Und Kim und ich haben uns schon immer gut verstanden, es konnte also nur nett werden.
Meine Ahnung trog nicht. Der Inhaber der "Inselklause" - Köni genannt - empfing uns beide mit solcher Wärme und Fröhlichkeit, dass die Stimmung von Anfang an spitze war. Er hatte sein Lokal schon perfekt vorbereitet und berichtete, dass er ausverkauft sei. Der Laden würde voll werden.
Auch das entsprach der Wahrheit. Um sieben Uhr war jeder Stuhl besetzt, die Atmosphäre gelöst und heiter.
Ich war zuerst dran. Zunächst las ich eine meiner Geschichten aus den Weihnachtsanektötchen - "Der Rollmopsmörder" trieb sein Unwesen. Anschließend stellte ich noch eine Kostprobe aus Mitten ins Herz vor, nämlich die Story, die bei Lesungen immer gut ankommt, weil das Ende ein echter Knalleffekt ist. "Ein ungewöhnlicher Name" verfehlte seine Wirkung auch diesmal nicht.
Während der Pause, in der es köstliches Fingerfood und frische Getränke gab, signierte ich einige Bücher und hatte diverse nette Unterhaltungen.
Den zweiten Teil des Abends bestritt Kim Rylee mit Auszügen aus ihrem Thriller "Bring mich ans Licht". Eine spannende Geschichte über eine entführte Frau und viele Rätsel, die im Zusammenhang mit ihren Verschwinden auftauchen. Das Publikum hing wie gebannt an Kims Lippen und sorgte dafür, dass sie im Anschluss an ihren Vortrag ebenfalls ihren Kugelschreiber beim Signieren zum Glühen brachte.
Zum Abschluss des Abends kredenzte uns "Köni" noch einen leckeren Holunderschnaps, und wir drei waren uns einig, dass wir diese Art der Veranstaltung auf jeden Fall wiederholen werden.
Darauf freue ich mich jetzt schon!
Danke an Köni und Kim, dass ich dabei sein durfte. Es war ein Riesenspaß!
Und jetzt noch ein paar visuelle Eindrücke vom Abend:
Ich liebe die Räumlichkeiten in Holnis - und die Aussicht auf die Ostsee!
Wiebke-Sophie Volquardsen und ihr Team haben wieder alles getan, damit man sich wohlfühlen konnte - und obendrein gab es noch einen knalligen Regenbogen!
Urlauber und Einheimische kamen vorbei, um zu hören, welche kriminellen Taten hier im Norden verbrochen werden.
Natürlich habe ich an diesem speziellen Ort einen Ausschnitt vorgelesen, der genau hier spielt: Im Bistro des Ostsee-camps, während einer Lesung. Dort lernt mein Hauptkommissar Andresen nämlich den Künstler Max Jacoby kennen, der ihm von Anfang an unsympathisch ist.
Anschließend gab es einen Schwenk zu einer weiteren Hauptfigur, Rechtsanwalt Oliver Fröhlich, dem eine bedeutende Beför-derung winkt - vorausgesetzt, es kommt nichts dazwischen. Logisch, dass der Mord an seinem Mitbewohner in dieser Beziehung nicht gerade hilfreich ist ...
Zu guter Letzt nahm ich meine Zuhörer mit auf die Polizeidienststelle und zum Fundort der Leiche, auf die A7 bei Gottrupel, wo die Ermittlungen beginnen.
Es hat mal wieder viel Spaß gemacht, ein richtig runder Abend! Vielen Dank an Wiebke-Sophie & das Ostseecamp-Team sowie an meine Zuhörer. Die Unterhaltungen mit euch waren mein persönliches Highlight an diesem Abend!
Anbei noch ein paar visuelle Eindrücke:
Das erste Mal aus einem neuen Buch zu lesen, ist äußerst nervenaufreibend. Habe ich die richtigen Passagen herausgesucht? Kommt das Thema, kommen die Charak-tere beim Publikum an?
Fragen, die bei der Bergmühlen-Lesung am 22. September 2022 rasch beantwortet wurden.
Schon vor Beginn der eigentlichen Lesung sicherten sich viele der über zwanzig Anwesenden ein Exemplar des Buches, was mich natürlich besonders gefreut hat.
Als es dann losging, war für mich spürbar, dass die Aufmerksamkeit des Publikums hoch lag. Bei dem recht heftigen Prolog herrschte Stille, die typischen Frotzeleien zwischen meinen Kommissaren sorgten indes für Heiterkeit.
In der Pause gab es die eine oder andere nette Unterhaltung und viel Zuspruch für den ersten, gerade beendeten Teil der Lesung, was mich natürlich sehr erleichtert hat.
Im zweiten Teil der Lesung wurde es dann mörderisch - wie es sich für eine Krimilesung gehört. Als der letzte Satz gelesen war, hörte ich doch tatsächlich das eine oder andere enttäuschte "Oooch!", offenbar hätte ich durchaus noch etwas weitermachen können! Ein gutes Zeichen.
Es war mal wieder ein gelungener Abend in der wunderschönen Bergmühle. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an Jürgen Beuse & sein Team, die mit Engagement und Herzlichkeit dafür gesorgt haben, dass sich alle wohlfühlten.
Ich danke auch meiner Tochter Julia, die nicht nur für die Fotos gesorgt hat, sondern auch nochmal losfuhr, um Nachschub für den Büchertisch zu besorgen. Danke, meine Süße!!
"Heute ist nicht alle Tage, ich komm' wieder - keine Frage!"
Und zwar bereits am 10. November, wenn ich am selben Ort meine "Weihnachts-anektötchen" vorstellen darf. Darauf freue ich mich jetzt schon!
HIER NOCH EIN PAAR VISUELLE EINDRÜCKE VOM ABEND!
Eine Premiere gab es am Freitag, dem 25. März 2022. Ulrich Borchers und ich haben bereits viele gemeinsame Lesungen erlebt, doch immer in einer größeren Gruppe. Noch nie waren es "nur" wir zwei.
Und es hat - genau wie ich erwartet habe - hervorragend funktioniert.
Ulli ist herrlich unkompliziert, spontan und flexibel, so ist eine Zusammenarbeit natürlich das pure Vergnügen.
Obwohl meine Tochter, die uns bei den Getränken unterstützte, und ich sehr früh in Glücksburg ankamen, war Ulli bereits dort und hatte sogar schon seinen Büchertisch gestaltet.
Eine Dreiviertelstunde vor Beginn der Veranstaltung kamen die ersten Gäste, und es wurde sehr rasch voll. Es hat uns sehr gefreut, wie viele Zuhörer den Weg ins Planetarium fanden. In dieser doch recht zermürbenden und traurigen Zeit war offenbar vielen nach Glücksmomenten zumute, nach ein wenig Zerstreuung und positiven Lichtblicken.
Alle, die sich angemeldet hatten, erschienen so pünktlich, dass wir ein klein wenig früher anfangen konnten als angekündigt.
Ein besonders herzliches "Dankeschön" möchte ich an dieser Stelle an Rainer Christiansen und die anderen Mitarbeiter des Planetariums loswerden. Alles war perfekt vorbereitet, und Rainer hatte sich sogar noch ein besonderes Schmankerl einfallen lassen. Wie bei Google Earth "flogen" wir von Ort zu Ort, wenn z. B. der Idstedt-Löwe von Berlin nach Kopenhagen reiste. Zu jeder Station des weitgereisten Raubtiers und zu sämtlichen anderen Geschichten gab es natürlich auch passende Bilder.
Den Rückmeldungen zufolge, die Ulli und mich erreichten, kam das beim Publikum sehr gut an, ebenso wie die Geschichten an sich.
Es ging um Promis wie Beate Uhse oder Wladimir Klitschko, aber auch um einen Betrüger, der sich in St. Peter-Ording vor dem langen Arm des Gesetzes versteckte, einen speziellen "Seebären", der es liebte, in allen Häfen der Welt sein Unwesen zu treiben oder einen Zugereisten, der von unerwarteter Seite Unterstützung erhielt, als es darauf ankam. Auch der Liebesgott Amor, der übrigens gern Torte isst, hatte einen Auftritt, und zwar auf dem Flensburger Wochenmarkt.
In der Pause gab es Gelegenheit für Getränke und Unterhaltungen sowie zum Stöbern auf den Büchertischen. Es herrschte eine lockere und entspannte Atmosphäre, und bei der Verabschiedung nach dem zweiten Programmteil war deutlich zu spüren, dass es allen gefallen hat.
Eine rundum gelungene Veranstaltung, die auch uns selbst viel Spaß machte. Bei passender Gelegenheit werden wir bestimmt mal wieder zusammen eine Lesung machen, da waren wir uns einig.
Danke, Ulli, für den tollen Abend!
Die finale Lesung im Strand-café in Holnis war ganz nach meinem Geschmack.
Die Location ist ja schon klasse, aber das Publikum war diesmal so super, da machte das Lesen nochmal so viel Spaß!
Dank eines Artikels im Tageblatt gab es keinen freien Tisch mehr. Meine Lesebrille hatte ich diesmal dabei, so dass ein stolperfreies Lesen gewähr-leistet war. Und ich hatte offen-bar genau die richtigen Passa-gen herausgesucht.
Die Stimmung war von Anfang an großartig und blieb es bis zum Schluss.
Im ersten Abschnitt zum Beispiel, als ich gerade eine Szene vorstellte, in der ein kläffender Mops eine Nebenrolle hat, erscholl von draußen verärgertes Hundegebell. Das passte so perfekt, dass wir alle herzlich lachen mussten!
Beim Signieren hinterher kam das eine oder andere nette Gespräch zustande. Von vielen Seiten wurde mir bestätigt, dass sich alle wunderbar amüsiert hatten und sich gut unterhalten fühlten. Was will man mehr?
Es war einfach TOLL! Das Bild oben wurde mir anschließend von einer Zuhörerin zur Verfügung gestellt. Ich finde, es sagt alles. Danke an Frauke Jessen, die diese Collage zusammenstellte, an Wiebke-Sophie Volquardsen, unsere charmante Gastgeberin im Strandcafé, und an alle, die gekommen sind und diesen Abend zu etwas ganz Besonderem gemacht haben!